Opernhaus Bonn

Zwischenwelten

Tanz - Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg

Choreografien: Demis Volpi / Gil Harush
Musik: David Lang / Wooden Elephant nach SOPHIE
Viola Blanche (Sopran), Helene Erben (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass) / Streichquintett Wooden Elephant (live)
10.09.2022, 19.30 Uhr, 13.09.2022, 19.30 Uhr

Seit Beginn der Spielzeit 2020/21 ist der Deutsch-Argentinier Demis Volpi (*1985 in Buenos Aires) Ballettdirektor und Chefchoreograf des renommierten Balletts am Rhein. Volpi widmet sich insbesondere den Möglichkeiten des Erzählens im Ballett. „Den Tanz nach vorne zu denken, ohne die Wurzeln zu verlieren“ hat sich die knapp 50-köpfige ­Compagnie zum Ziel gemacht.
Bei ihrem Gastspiel in Bonn im Rahmen des Beethovenfests präsentiert sie den zweiteiligen Abend „Zwischenwelten“ (Premiere: 7.09.2022 in Düsseldorf).
Der erste Teil basiert auf Hans Christian Andersens Märchenklassiker „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Volpi entwarf im Jahr 2018 für das Bundesjugendballett Hamburg eine Choreografie zu der tragischen Handlung, bei der ein Mädchen erfriert. Als musikalische Vorlage diente ihm die mit dem Pulitzer-Preis für Musik ausgezeichneten Komposition von David Lang (*1957 in Los Angeles).
Der zweite Teil des Abends zeigt die Choreografie „Don't Look At The Jar“ des franko-israelischen Choreografen Gil Harush, in der Visionen des gesellschaftlichen Miteinanders dargestellt werden und der Blick auf das vielfältige Spektrum der Geschlechter gerichtet wird. Harush hat die Choreografie zu einem Arrangement des Albums „Oil of Every Pearl’s Un-Insides“ der schottischen Elektropop-Produzentin und Sängerin SOPHIE (Sophie Xeon, *1986 in Glasgow, Schottland; † 2021 in Athen) entwickelt. Die Musik wird von dem britischen Streichquintett Wooden Elephant live präsentiert, das die Komposition als Auftragswerk für das Ballett am Rhein in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn erarbeitet hat.
Nach seiner Tanzausbildung an Canada‘s National Ballet School sowie an der John Cranko Schule in Stuttgart war Demis Volpi ab dem Jahr 2004 Mitglied des Stuttgarter Balletts. Zwei Jahre später entwickelte er erste Choreografien. Nach der erfolgreichen Uraufführung seines Handlungsballetts ­„Krabat“ im Jahr 2013 wurde Volpi zum Haus-Choreographen des Stuttgarter Balletts ernannt und war vier Jahre lang in dieser Position tätig. Inzwischen arbeitet er auch als Opernregisseur.
Gil Harush studierte Tanz an der Thelma Yellin High School of the Arts in Israel und an der Rotterdam Dance Academy. Er ist als Choreograf, Psychotherapeut und Tanzlehrer tätig. Seit dem Jahr 2019 lebt er im Baskenland und arbeitet mit verschiedenen Tanz-Compagnien zusammen. Für seine für das Ballett am Rhein erarbeitete Choreografie „The Heart of My Heart” wurde Harush im Jahr 2018 für den französischen Kritikerpreis „Best Creation Award” nominiert.

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