Hausausstellung: Gabriela Mrozik: Brechungen

Feiko 12
Foto: Gabriela Mrozik
Feiko 12
Foto: Gabriela Mrozik

Ausstellungseröffnung am 26.08.2024 um 18:30 Uhr. Den Einführungsvortrag hält die Kunstjournalistin Christina zu Mecklenburg.

In ihrer ersten Einzelausstellung präsentiert Gabriela Mrozik einen Querschnitt ihrer seriellen Arbeiten der letzten fünf Jahre.
In dieser Werkschau spiegelt sich Mroziks ­Experimentierfreudigkeit in Bezug auf unterschiedliche Techniken wider, wobei zugleich ihre „Handschrift” stets zu erkennen ist.

Gabriela Mrozik, in Katowice (Polen) geboren, lebt seit 1989 in Deutschland.
Im Jahr 1998 schloss sie eine dreijährige Ausbildung zur Glasmalerin an der Staatlichen Glasfachschule in Rheinbach ab. Seit 2010 lebt und arbeitet sie in Unkel, wo sie ein eigenes Atelier mit einem Show Room führt.
In den letzten 20 Jahren hat Gabriela Mrozik ihren Interessenschwerpunkt zunehmend verlagert:? ausgehend vom Kunsthandwerk und dem Werkstoff Glas immer stärker in Richtung bildende Kunst.
Zwischen 2015 und 2018 hat sie an ihrer künstlerischen Entwicklung in Kursen bei diversen künstlerischen Institutionen wie arte fact Bonn, Kunstakademie Bad Reichenhall oder ­Alanus Werkhaus in Alfter gearbeitet. Dem folgte ein ­Studium der Bildenden Kunst an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, das sie mit den Schwerpunkten Malerei, Grafik und Fotografie im Jahr 2022 erfolgreich mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss.
Seitdem beteiligt sie sich an Gruppenausstellungen (z. B. im Jahr 2023 an der Ausstellung „ROTER FADEN – PAPIER PUR” in der Bonner fabrik 45 und im Jahr 2024 an der Ausstellung „MEHRSCHICHTIG” der Gruppe 93 – Bildende Künstler Neuwied e. V. in der Stadtgalerie Mennonitenkirche, Neuwied). Zusammen mit befreundeten Künstlerkolleginnen und -kollegen konzipiert sie Ausstellungen zu zweit oder zu dritt, beispielsweise „LINIEN UND FLÄCHEN – SPIELE” 2021 im Kurfürstlichen Gärtnerhaus, Bonn).

Die Inspiration zu ihren Werken findet ­Gabriela Mrozik im Fragmentarischen. Der Spannungsmoment liegt für sie in dem ­Herauslösen aus dem Kontext und der ­Verfremdung. Das Isolierte wird in einen ­anderen Zusammenhang gebracht und auf diese Weise neu beheimatet.
Ihre Arbeitsweise ist prozesshaft, geleitet durch Impuls und ­Intuition, häufig einer Idee folgend. Die ­Ergebnisse eines ­Vorgangs werden als Ausschnitte und ­Details untereinander kombiniert. ­Abgesehen davon werden auch mögliche Verbindungen zwischen verschiedenen Vorgängen getestet.
Gabriela Mrozik arbeitet sehr gerne mit und auf Papier, was sie nicht daran hindert, andere Materialien (Alltagsgegenstände, Gefundenes und zum Wegwerfen Vorgesehenes) und Techniken wie z. B. Fotografie experimentell auszuprobieren.
Sie bevorzugt die abstrakte Form und lotet dabei die formal-ästhetischen Regeln einer Komposition aus. Sie collagiert, druckt und übermalt, was in Schichtungen resultiert, die Tiefe und Räumlichkeit erzeugen.


Die Ausstellung im Haus der Theatergemeinde BONN kann bis zum 31.10.2024 besichtigt werden: Mo-Fr 9-13 Uhr (oder nach Absprache)

Freitag, 23.08.2024

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Letzte Aktualisierung: 11.09.2024 18:01 Uhr     © 2024 Theatergemeinde BONN | Bonner Talweg 10 | 53113 Bonn