Schauspielhaus

Glaube Liebe Hoffnung

Schauspiel - Ödön von Horvath

Inszenierung: Julia Hölscher
Premiere: 8.11.2024

Die junge Elisabeth ist arbeitslos, hat keinen Gewerbeschein und muss eine Geldstrafe abzahlen. Um trotz widriger Umstände ihre Existenz zu sichern, hat sie eine Idee: Sie möchte ihren Körper schon zu Lebzeiten an ein Anatomisches Institut verkaufen, sodass nach ihrem Tod mit ihrem Körper geforscht werden könne. Von dem Geld will sie die Strafe zu zahlen und den Gewerbeschein beantragen. Doch leider scheitert dieser Plan gründlich: Nicht nur ist das Institut nicht interessiert, sondern Elisabeth sieht sich wegen einer Kaskade von Geschehnissen mit Betrugsvorwürfen konfrontiert und schwankt im Kampf gegen die sozialen und moralischen Zwänge ihres Umfelds ständig zwischen Hoffnung und Verzweiflung.
In seinem im Jahr 1933 veröffentlichten und 1936 in Wien uraufgeführten Drama geht Ödön von Horváth der Frage nach, welche gesellschaftlichen Umstände Menschen in derart ausweglose Situationen treiben. Der Titel bezieht sich auf den Text aus einem Paulusbrief an die Korinther: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“

Der österreichisch-ungarische Schriftsteller Ödön von Horváth (*1901 in Sušak, Österreich-Ungarn; †1938 in Paris) wuchs als Sohn eines ungarischen Diplomaten im habsburgischen Vielvölkerstaat auf. Nach seinem Studium in München verfasste er in Berlin innerhalb von zehn Jahren 18 Theaterstücke und zwei Romane. In den 1930er-Jahren gelang ihm die Flucht vor den Nationalsozialisten nach Paris, wo er einen tragischen Unfalltod durch einen herabfallenden Ast erlitt.

Nach ihrem Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg inszenierte Julia Hölscher (*1978 in Stuttgart) zunächst in Hannover, Düsseldorf und Frankfurt, bevor sie als Hausregisseurin am Staatsschauspiel Dresden (2009 bis 2013), Theater Basel (2015 bis 2020) und Residenztheater München (2019 bis 2021) engagiert war. Als Dozentin ist Hölscher an der Theaterakademie Hamburg und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt tätig.

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