Jagdhaus Rech – Wildrestaurant in Rech an der Ahr

Jagdhaus Rech
Foto: Juliane Schmidt-Sodingen
Jagdhaus Rech
Foto: Juliane Schmidt-Sodingen

kultur 111 - Dezember 2014

Markus und Marina Bitzen, Inhaber des Jagdhauses Rech, arbeiten nach den Grundsätzen von Slow Food: Gute Produkte aus der Region, sauber hergestellt und fair gehandelt. Seit einigen Jahren ist das Restaurant im Slow-Food-Genussführer vertreten, auch in dem kürzlich erschienenen für das Jahr 2015.
Der Schwerpunkt der Küche liegt auf Wildgerichten. Markus Bitzen, selbst Jäger, steht in Kontakt zu den ihn beliefernden Jägern der Region und leitet die Küche als „Wild-Koch“. Seine gastronomische Ausbildung und Berufserfahrung sammelte er in Hotels der Steigenberger- und der Dorint-Gruppe sowie im Gästecasino des Verteidigungsministeriums auf der Hardthöhe. Im Jahr 2007 hat er die Leitung das Jagdhauses Rech von seinen Eltern übernommen.
Ein kleiner Einblick in die Speisekarte:
Als Vorspeise bietet sich ein Salat (8-15 €) an, z.B. mit Bergkäsekrapfen, Ziegengrillkäse oder mit Frühlingsrolle gefüllt mit geschmorter Hasenschulter und Graupen. Kreative Wild-Vorspeisen sind auch das Carpaccio vom marinierten falschen Filet vom Rothirsch auf Ruccolasalat, Ziegenparmesan, Maccadamianussöl und Basilikumsorbet oder der in Graubünden fünf Monate luftgetrocknete Ahrtaler Hirschschinken mit Graupensalat und Bergkäsekrapfen.
Bereits zu Beginn fällt der freundliche und aufmerksame Service auf, der mit einem Amuse-Gueule überrascht. Die Speisen sind auffallend schön angerichtet, garniert z.B. mit Kapuzinerkresseblüten.
Als Hauptgerichte (17-36 €) gibt es Wildfilet mit Erdbeersauce, Blumenkohlgemüse und gefüllten Nudeln; Wildrücken mit Traubensauce, Erbsenpüree und Bamberger Hörnchenkartoffeln; Wildbraten mit Spätburgundersauce, Weinbergspfirsich-Chutney, Rotkohlgemüse und Kräuterknöpfle oder Wild-Gulasch mit Kohlrabigemüse und Kräuterknöpfle. Bei der Wildkomponente kann jeweils zwischen Reh, Hirsch, Wildschwein, Muffel oder Feldhase gewählt werden. Als Wildgeflügel wird Tauben-, Fasanen- oder Wildentenbrust mit Preiselbeersauce, Kohlrabigemüse und gefüllten Nudeln angeboten. Vegetarische Hauptgerichte beinhaltet die Karte nicht, allerdings das Angebot, ein individuelles Gericht nach Absprache zuzubereiten.
Zudem gibt es verschiedene 3- bis 8-gängige Menüs – bei (teils obligatorischer) Vorbestellung zu ermäßigten Preisen. Da das im ländlichen Stil eingerichtete Jagdhaus nur über elf Tische verfügt, ist eine Reservierung ratsam.
Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag werden weihnachtliche Menüs ab 16:00 Uhr angeboten. Zum Jagdhaus gehören einige Hotelzimmer, die zu einem kulinarischen Wochenende mit Wanderungen im Ahrtal einladen. J.S.

Donnerstag, 15.01.2015

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